Samstag, 31. Januar 2009

Ein wirkungsvoller Helfer


Dieses Sommergewächs ist ein wirkungsvoller Helfer in der garstigen Winterzeit!

Thymian, ein Lippenblütengewächs, ist auch unter den Synonymen Gartenthymian, Demut und Immenkraut bekannt. Seine Heimat sind die Felsenheiden und immergrünen Buschwälder des Mittelmeerraums, wo schon die alten Griechen und Römer diese Gewürz- und Heilpflanze schätzten. Im Mittelalter war Thymian besonders in Klostergärten weit verbreitet.
Thymian gilt als allgemein stärkendes und den Organismus belebendes Kraut.

Der im Thymian enthaltene Wirkstoff Thymol wirkt antibakteriell und stärkt die Immunabwehr gegen Bakterien und Viren. Er wirkt desinfizierend auf die Atemwege und wird als schleimlösendes Heilmittel bei Erkältungen eingesetzt. Er erleichtert das Abhusten und lindert den Hustenreiz. Seine wärmenden Eigenschaften regen den Kreislauf an und verjagen winterliche Erkältungen.

Im Juragarten wachsen verschiedene Arten von Thymian, diese Pflanze gehört zu meinen besonderen Lieblingen. Die verschiedenen Duftnoten gehören ultimativ zu einem abendlichen Sommerspaziergang; ich kann kaum an keinem Strauch vorbeigehen ohne darüber zu streichen oder gar einen Zweig mitzunehmen und den Duft entsprechend zu würdigen.
Unser Notfallapotheke ist immer mit Thymianoel bestückt, das bei ersten Anzeichen von grippalen Erkältungen wirklich hilfreich ist.

Freitag, 30. Januar 2009

Gefrages Heilmittel

Zur Steigerung der Abwehrkräfte bei Grippe und Erkältungskrankheiten!!!

Auch wenn die
Wirkung von Echinacea mit verschiedenen Studien belegt oder wiederlegt wurde, unser Immunsystem muss zur Zeit auf Hochtouren arbeiten, um die Angriffe der verschiedenen Virenanstürme zu bekämpfen.
Da sind alle unterstützenden Massnahmen gefragt damit unser Körper nicht kapitulieren muss.

Der lateinische Name lautet Echinacea purpurea oder Rudbeckia purpurea, was auf die Igelige stachlige Form (echinos=Igel) des Blütenkopfes hinweist, und auf die purpurne Farbe.

"Mit dem Glück muss man es machen
wie mit der Gesundheit:

Es geniessen, wenn es günstig ist,
Geduld haben, wenn es ungünstig ist,
und zu gewaltsamen Mitteln
nur im äussersten Notfall greifen.

c: Francois Duc de La Rochefoucault



Samstag, 24. Januar 2009

Stubenhocker



Da es in der freien Natur die farben Weiss und Grau vorherschen und Eisregen und Stürme das Tagesgeschäft dominieren, erfreuen wir uns an Farbklexen im warmen Wohnzimmer.

"Ich glaube fest,
dass
jede Blume
sich an der Luft,
die sie atmet,
erfreut."


c: William Wordsworth

Sonntag, 18. Januar 2009

Ein weiterer Besucher stellt sich vor "Erlenzeisig"


Erlenzeisige (Carduelis spinus) sind mit zwölf Zentimetern relativ kleine Finken, ihre Flügelspannweite beträgt 20 bis 23 Zentimeter. Sie werden 12 bis 15 Gramm schwer.
Erlenzeisige heissen so, weil sie sich am liebsten von Erlen- und Birkensamen ernähren.
Im Juragarten haben wir sie erst im letzten Winter bewusst beobachtet (ziehen ja ev. in den Norden zum Brüten), vorher haben wir sie vermutlich den Grünfinken zugeordnet. Ist manchmal schon etwas knifflig die quirligen Vögel genau zu bestimmen, wiederkehrende Beobachtungen und ein Vergleichsausdruck eines Bildes hilft ungemein.

"Ungeduld ist ein Hemd aus Brennesseln..."
aus Polen"

 Nachtrag 16. Januar 2010: er ist wieder im JURAGARTEN zu beobachten mit seiner schmalen, schwarzen  Haube und dem auffallenden Federkleid fällt er speziell auf. 


 

Samstag, 10. Januar 2009

Ein neuer Gast


Letzen Samstag sahen wir ihn zum ersten mal, unseren neuen Gast, im Juragarten.

Der Gimpel (Pyrrhula pyrrhula), auch Dompfaff oder Blutfink genannt (15-19 cm lang und ca 26 g schwer), ist eine Vogelart, die zur Familie der Finken (Fringillidae) und dort zur Unterfamilie der Stieglitzartigen gehört.
Ihr Lebensraum befindet sich in Parkanlagen, Gärten, Streuobstflächen, Nadel- und Mischwäldern des Hügellandes und Gebirges, wo sie in der Regel auch überwintern.

Gimpel bleiben lebenslang als Paar zusammen und halten sich nie weit voneinander entfernt auf.

Wie es sich "gehört", zeigt sich Frau Gimpel wieder sehr diskret.

Freitag, 9. Januar 2009

Der kleine Vetter vom Land


Der etwas scheuere Feldspatz (Passer montanus) ist der kleinere Vetter vom Hausspatz und bevozugt das Landleben.

Vom Haussperling ist er durch seine geringere Grösse, kastanienbraunen Scheitel und schwarzen Wangenfleck zu unterschieden.


Er ist weniger auf den Menschen angewiesen. Er meidet das Innere von Städten und Dörfern und lebt eher am Rand von besiedelten Gebieten, wo er freien Zugang zum Kulturland findet. Er fühlt sich eher in Ackerlandschaften, die mit Hecken und Kleingehölzen durchzogen sind, oder in Obst- und Gemüsegärten und an Waldrändern zu Hause.


Im Juragarten ist er sehr häufig zu beobachten, besonders in der Hecke und im Nutzgarten ist er ein regelmässiger zu Gast, auch er nimmt die Futterstelle im Winter gerne an.

Der muntere Hausspatz


Der gesellige Hausspatz "Passer domesticusist" im wahrsten sinne ein "Allerweltsvogel", denn er ist in allen Kontinenten verbreitet. Er soll sich bereits vor rund 10 000 Jahren dem Menschen angeschlossen haben.

Im Juragarten ein häufiger und gerngesehener Gast, der sich zur Zeit auch fleissig am Futterhäuschen bedient.
Im Sommer kann man ich oft beim Baden im Teich beobachten (also wirklich kein Drecksatz); und in einem der Vogelhäuserser, auf der Ostseite des Hauses, brütet er fleissig.

"Lieber den Spatz in der Hand
als die Taube auf dem Dach
"

Weltweit soll es 500 Millionen Haussperlinge geben (in der Schweiz 400 000-500 000 Paare). Die Lage in Europa sieht allerdings nicht mehr so rosig aus. Nachdem die Spatzen bis in die 50er Jahre verfolgt wurden sind, hat sich die Lage nunmehr dramatisch verändert. In den letzten Jahren ist überall ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Der Haussperling ist - wie andere Kulturfolger auch - ein Opfer der Veränderungen, die sich in den Siedlungen vollziehen. In Grossbritannien ist die Zahl der Haussperlinge in den letzten 20 Jahren um fast 60 % zurückgegangen und der Vogel wurde auf die Rote Liste gesetzt. Auch in Mitteleuropa wurde er auf die Vorwarnstufe der bedrohten Arten gesetzt.

Donnerstag, 8. Januar 2009

100jähriger Kalender



Wenn wir vom zukünftigen Gartenjahr träumen, ist auch ein Blick in den 100jährigen Kalender erlaubt, im siebenjährigen Wechsel ist das Jahr 2009 dem Mars zugeordnet:

Marsjahr: sehr trocken
Wenn ein Jahr laut dem 100jährigem Kalender dem Mars zugeschrieben wird, dann wird das Jahr sehr trocken werden. Natürlich wird es auch feuchte Perioden geben, aber die trockenen Phasen im Marsjahr überwiegen beiweitem.
Frühling Der Frühling ist gewöhnlich trocken, rau und kalt. Man sollte deshalb die Schafe nicht auf die Saatfelder und auch nicht zu lange auf die Wiesen gehen lassen, sonst wird nur wenig wachsen. Dieser Frühling bringt viel Reif und bis zum 8. Juni raue, wilde Luft, was dem Weinwuchs und allen Früchten schädlich ist.

Sommer: Der Mars hat unter allen Planeten den heißesten Sommer, so dass sich bisweilen - wenn auch nicht in jedem Jahr - vor lauter Sonnenhitze das dürre Holz in den Wäldern entzündet. Es ist nicht nur an den Tagen sehr heiß, auch die Nächte sind unangenehm warm. In Flüssen und Brunnenquellen kann das Wasser fast zum Versiegen kommen.

Herbst: Der Herbst ist unterschiedlich. Bisweilen ist er mehr trocken als feucht - und in diesem Falle wächst ein Spitzenwein. Öfter ist er aber kühl und nass. Vor dem Advent schneit es nur selten zu. Und obwohl es vorher - besonders im Oktober - manchmal friert, ist der November doch größtenteils warm.

Winter: Der Winter ist ziemlich kalt und mehr trocken als feucht. Er ist sehr unbeständig - bald herrscht große Kälte, bald fällt Regen, bald Schnee. Das wechselhafte Wetter hält fast den ganzen Winter über an.

Montag, 5. Januar 2009

Bauernregel zum Dreikönigstag


Eine Bauernregel besagt: "Wie sich das Wetter vom Christfest bis Dreikönig hält, ist es meist auch danach bestellt."

Wie war es 2008/2009?
Grün und kalt in der Altjahreswoche, Hudelwetter mit Schnee und Eisregen am Silvester und mit bis -6° ganz schön kalt in den letzten Tagen. (Der Silvesterschnee deckt zum Glück die Pflanzen ein wenig.) Dazu recht viel Nebel, dass wir bereits ein bisschen Sehnsucht nach Sonne haben.

Da tue ich mich ein bisschen schwer mit der Interpretation der Vorhersage, also lassen wir uns überraschen - im Dezember wissen wir mehr.

Samstag, 3. Januar 2009

Waldlandschaft


Vor gut zehn Jahren, bei der Gartengestaltung, waren auch Tannen auf der Wunschliste.
Die drei Grösseren haben wir damals vom Gärtner setzen lassen und die zwei Kleineren sind ein Jahr späther dazugekommen (hatten damals noch gut im Kofferraum des Autos platz).
In diesem Winter kommt das ganze Ensemble so richtig zu Geltung und wir staunen immer wieder, wie schnell doch so ein "Wald" wächst.
Das "Waldbord" bildet einen recht ansehnlichen Abschluss zur Strasse ohne dem Garten die Sonne zu nehmen.
Dieses Hang ist auch bei den Vögeln sehr beliebt, zu jeder Jahreszeit hüpfen hier die kleinen "Gesellen" umher. Die Amsel lässt sich gerne auf den Gipfeln nieder und singt ihr Abendlied. Dabei hat sie schon zweimal einen neu gewachsenen Giebel abgebrochen - doch die Natur hat vorgesorgt (Selbstheilungskräfte), ein Zweig des obersten Kranzes hat sich jedesmal als neuer Giebel entwickelt, so haben diese "Zwischenfälle" dem Erscheinungsbild der Tannen nichts anhaben können.