Samstag, 15. März 2008

Einer der Ersten Schmetterlinge

Der Zitronenfalter "Gonepteryx rhamni" sind zur Zeit bereits wieder im Juragarten anzutreffen, leuchtend gelb flattern sie durch die neu erwachte Natur. Faszinierend, diese zarten Lebewesen haben dem Winter getrotzt.

"Öffne dein Herz für die kleinen Dinge, so werden auch diese gross."
c:Katharina Eisenlöffel

Vorkommen/Lebensweise
Man findet sie, je nach Temperatur bis in eine Höhe von 2.800 Metern. Sie leben sowohl in feuchten als auch in trockenen Gebieten, wie Wäldern und Gebüschen nahe von Wäldern und auf sonnigen und grasbewachsenen oder felsigen Hängen mit kargem Strauchwuchs. Sie sind nicht mehr häufig anzutreffen.
Die Tiere überwintern als einzige mitteleuropäische Schmetterlingsart als Falter ohne Schutz,frei in der Vegetation. Entweder sie sitzen dabei auf Zweigen oder zwischen trockenem Laub auf dem Boden.
Mit Hilfe von Glycerin, Sorbit und Eiweissstoffen gelingt es ihnen den Gefrierpunkt der Körperflüssigkeiten derart zu senken, dass sie Temperaturen von bis zu minus 20 Grad schadlos überstehen können. An warmen Wintertagen können sie kurzzeitig aktiv sein, in der Regel verharren sie aber an ihrem Platz über den ganzen Winter hinweg, sogar wenn sie komplett von Schnee bedeckt werden. Im zeitigen Frühjahr ist der Zitronenfalter dann wieder dort aktiv, wo seine Wirtspflanzen wachsen.

Nachtrag 06.07.09: In den letzten Tagen sind die Zitronenfalter recht häufig am Sonnenbord und an den Kartäusernelken am Weiher zu beobachten, bis zu sieben Stück sind gleichzeitig anwesend.


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