Sonntag, 1. April 2012

April

Der April ist der vierte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender mit 30 Tagen.  Im römischen Kalender war der Aprilis ursprünglich der zweite Monat.

Der Name bezieht sich möglicherweise auf die sich öffnenden Knospen im Frühling und wäre dann vom Lateinischen aperire („öffnen“) herzuleiten. Eine andere Etymologie sieht apricus („sonnig“) als Ursprung des Wortes. Der alte deutsche Name, der durch Karl den Grossen im 8. Jahrhundert eingeführt wurde, ist Ostermond, weil Ostern meist im April liegt. Andere, heute kaum mehr gebräuchliche Bezeichnungen sind Wandelmonat, Grasmond oder auch Launing.

Aprilwetter steht bildlich für wechselhaftes Wetter, auch wenn es in anderen Monaten stattfindet:
               „April, April – der macht, was er will“

Allgemein:
    • Bald trüb und rauh, bald licht und mild, ist der April des Menschen Ebenbild.
    • Ist der April zu gut, schickt er dem Schäfer Schnee auf den Hut.
    • April und Mai sind die Schlüssel zum ganzen Jahr.
    • Märzenblüte ist nicht gut, Aprilenblüte ist halb gut, Maienblüte ist ganz gut.
    • April, dein Segen, heisst Sonne und Regen. Bloss den Hagel - den häng an den Nagel.
    • Kartoffel : "Steckst mi im April, komm i wann i will, steckts mi im Mai, komm i glei
    • Wenn im April schon die Maikäfer fliegen, bleiben die meisten liegen.
    • Blüht im April der Maulbeerbaum, gibt es Kälte und Frost wohl kaum.
    • Aprilwetter und Weibertreu, das ist immer einerlei!
    • Aprilwetter und Kartenglück wechseln jeden Augenblick.
    • Je früher im April der Schlehdorn blüht, desto eher der Bauer zur Ernte zieht.
    • Gras, das im April wächst, steht im Mai fest.
    • Bauen im April die Schwalben, gibt's viel Futter, Küh' und Kalben.
    • Der April ist ein Freiherr - er gibt Regen und Schnee her.
    • Die Menschen sind wie die Aprilen, die haben ihre Grillen.
    • Der April kann rasen. Nur der Mai hält Massen.
    • Ist der April auch noch so gut, er schneit dem Bauern auf den Hut. 
    • Viel Blumen im April, wenig Kirschen danach. 
    Donner und Gewitter:
    • Donner im April viel Gutes künden will.
    • Wenn's donnert im April, dann hat der Reif sein Ziel.
    Warm, schön, trocken:
      • Ist der April schön und rein, wird der Mai um so wilder sein.
      • Siehst du im April die Falter tanzen, magst du getrost im Garten pflanzen.
      • Bleibt der April recht sonnig und warm, macht er den Bauern auch nicht arm.
      • Ist der April zu trocken und licht, so gerät das Futter nicht.
      • Ist der April zu schön, kann im Mai der Schnee noch wehn.
      • Heller Mondschein im April schadet den Blüten viel.
      • April warm - Mai kühl - Juni nass - füllt dem Bauer Scheuer und Fass.
      • Aprildürre macht jede Hoffnung irre.
      • Aprilenglut tut selten gut.
      • April trocken lässt die Keime stocken.
      • Es gerät das Wachstum in Stocken, ist's im April windig und trocken.
      • Nasser März und trockener April, kein Kräutlein geraten will.
      • Ist der April still und fein, wird der Mai dann wilder sein.
      • Ist der April zu schön, kann im Mai der Schnee noch wehn.
      • Ist der April sehr trocken, geht der Sommer nicht auf Socken.
        Nass und regnerisch:
        • Nasser April - blumiger Mai.
        • Aprilensturm und Regenwucht kündet Wein und gold'ne Frucht.
        • April kalt und nass füllt Scheuer und Fass.
        • April nass und kalt, wächst das Korn wie ein Wald. 
        • Aprilregen ist dem Bauer gelegen.
        • Märznebel bringt keine Not, aber Aprilnebel nimmt Wein und Brot
        • April - mehr Regen als Sonnenschein, dann wird's im Juni trocken sein.
        • Der April zählt 30 Tage, doch regnete es 31, es würde nicht schaden.
        • April nass und kalt gibt Roggen wie ein Wald..
        • Dürrer April ist nicht des Bauern Will', Aprilregen ist ihm gelegen.
        • Ein nasser April verspricht der Früchte viel.
        • Stösst der April recht rauh ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
        • Aprilenschnee düngt, Märzenschnee frisst.
        • Aprilensturm und Regenwucht kündet Wein und gold'ne Frucht.
        • Warmer Aprilregen - grosser Segen.
        • Aprilsturm und Regenwucht kündet Wein und goldene Frucht.
        • Nasser April und windiger Mai bringen ein fruchtbar Jahr herbei.
          Windig:
          • Der April kann rasen, nur der Mai halt Massen.
          • Bläst der April mit beiden Backen, bibt's genug zu jäten und zu hacken.
          • April windig und trocken, macht alles Wachstum stocken. 
          • Wenn der April Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in voller Pracht! 
          •  Bläst der April mit beiden Backen, gibt's viel zu jäten und zu hacken.
          Schnee und kalt:
          • Aprilschnee ist Grasbrüter.
          • Aprilschnee ist besser als Schafmist.
          •  Aprilflocken bringen Maiglöckchen.
          • Aprilenschnee düngt, Märzenschnee frisst.
          • Wenn der Frost im Jänner nicht kommen will, kommt er sicher im April.
          • Aprilschnee ist besser als Schafmist.
          • Heller Mondschein in der Aprilnacht schadet leicht der Blütenpracht.
          • Im April ein tiefer Schnee - keinem Dinge tut er weh.
          • Mondhelle Nächte im April - schaden der Baumblüte viel.
          • Quaken die Frösche im April, noch Schnee und Kälte kommen will.
          • Schnee im April mag kommen, wann er will.
            "Der April, der weiss schon, was er will, den Mai."
            © Manfred Hinrich,

            2 Kommentare:

            Andreas Kammermann hat gesagt…

            Tritt ein neuer Monat ins Land
            hat die Libelle viele Sprüche zur Hand.
            Und ist es der April
            kennt sie besonders viel!
            So wird es im Mai nicht anders sein
            und ich schaue wieder rein!

            Vielen Dank für die interessanten
            Beiträge

            Mit den besten Wünschen
            Andreas

            Erika hat gesagt…

            Danke Andreas, die Reime freuen mich riesig, in der Zwischenzeit gehörst du ja zu den sehr treuen Besuchen.
            Mit herzlichen Grüssen vom Jurasüdfuss