Samstag, 1. Dezember 2012

Dezember

Der Dezember ist der zwölfte und letzte Monat des Jahres des Gregorianischen Kalenders und hat 31 Tage.
Im römischen Kalender war der December der zehnte Monat (lat. decem = zehn) des 354-tägigen Mondkalenders. Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn um zwei Monate vorverlegt, so dass die Namens- und Zählbeziehung entfiel. 
Der alte deutsche Name des Dezembers ist Julmond. Der Name kommt vom Julfest, der germanischen Feier der Wintersonnenwende. Wolfsmond, weil er wie ein Wolf mit seinem dunklen Rachen das Licht verschlingt. Andere Namen für Dezember sind Christmonat, da Weihnachten, das so genannte Christfest, im Dezember gefeiert wird, oder auch Heilmond, da „Christus das Heil bringt“. (Letztere Namen sind erst nach der Umwidmung des Julfestes im Zuge der Christianisierung entstanden.)



Die Bauernregeln wünschen sich mehrheitlich Kälte und Schnee
Allgemein:
  • Abenröte bei West, gibt dem Frost den Rest.
  • Ist's in der Heiligen Nacht hell und klar, so gibt's ein segensreiches Jahr. 
  • Im Dezember sei der Winter kühn,Weihnacht sei nur immer grün. 
  • Wie der Dezember, so der Juni.


Schne und kalt:
  • Kalter Dezember und fruchtbar Jahr sind vereinigt immerdar.
  • Dezember kalt mit Schnee, tut dem Ungeziefer weh.
  • Dezember kalt mit Schnee,gibt Frucht auf jeder Höh'.
  • Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn in jeder Höh'. 
  • Im Dezember Schnee und Frost, das verheisst viel Korn und Most.
  • Bringt Dezember Kält' und Schnee ins Land, dann wächst das Korn gut, selbst auf Sand. 
  • Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbar Jahr mit reichlich Klee.
  • Kalt' Dezember und fruchtbar Jahr,sind vereinigt immerdar.
  • So kalt wie im Dezember, so heiss wird's im Juni.
  • Soll der Dezember den Bauern freuen,so muss er kalt und schneereich sein.
  • Wenn die Kälte in der ersten Adventswoche kam,so hält sie volle zehn Wochen an.
  • Je dunkler es überm Dezemberschnee war, je mehr leuchtet der Segen im nächsten Jahr.
  • Kalter Dezember, zeitiger Frühling.
  • Weihnacht im Schnee, Ostern im Klee. 

Wind, Nebel und Gewitter:

  • Stellt Donner sich im Dezember ein, wird's nächste Jahr nass und windig sein.
  • Donnert's im Dezember gar,kommt viel Wind das nächste Jahr.
  • Viel Wind und Nebel in Dezembertagen, schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.
  • Sturm im Dezember und Schnee,dann schreit der Bauer juche!
  • Viel Wind und Nebel in Dezembertagen,schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen. 
  •  Ist der Dezember wild mit viel Regen,dann hat das nächste Jahr wenig Segen.
  •  Viel Wind und Nebel in Dezembertagen, schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.

Mild:

  • Fällt der Vorwinter aus, so kommt der Nachwinter mit Gebraus.
  • Dezember lind, der Winter ein Kind.
  • Dezember veränderlich und lind, bleibt der ganze Winter ein Kind.
  • Dezember warm, dass Gott erbarm!
  • Dezember mild mit viel Regen ist für die Saat kein Segen.
  • Ist es grün zur Weihnachtsfeier, fällt Schnee auf die Ostereier.
  • Wenn's auf Weihnacht' ist gelind, sich noch viel Kält einfind.
  • Fliesst im Dezember noch der Birken Saft, dann kriegt der Winter keine Kraft.
  • Hat Dezember keinen Winter gebracht, wintert meist das Frühjahr nach.
  • Ein dunkler Dezember deutet auf ein gutes Jahr, ein nasser macht es unfruchtbar.
  • Dezember dunkel, nicht sonnig und klar,verheisst ein gutes fruchtbares Jahr,ein nasser macht es unfruchtbar.
  • Wenn's nicht vorwintert, so wintert's nach.
  • Trockener Dezember - trockener Sommer.
  • Hat Dezember keinen Winter gebracht, wintert meist das Frühjahr nach.
  • Rauhfrost auf der Flur, milder Witt'rung Spur.

6 Kommentare:

Elisabeth hat gesagt…

Liebe juralibelle

herzlichen Dank für deinen Kommentar in meinem Blog. Gerne werden ich dich zu meinen Blog-Leser/innen hinzufügen so kann ich deine Neueinträge auch besser verfolgen.

Ich denke, die Bauern kommen jetzt auf ihre Rechnung bei diesen kalten Temperaturen.

Herzliche Grüsse und schönen 1. Advent
Elisabeth

Trudy hat gesagt…

Soooo viel Schnee habt ihr schon??

Ich freue mich, dass ihr beiden Jurasüdfüsslerinnen mit Freude an Poesie euch kennen gelernt habt.
Herzliche Grüsse
Trudy

Trudy hat gesagt…

*FREU*
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:o))

Erika hat gesagt…

Guten Morgen Trudy und Elisabeth,
Danke für die Rückmeldungen - habe mir erlaubt die Leserin aus Solothurn ebenfalls einzubinden, werde sicher regelmässig vorbeischauen.
Der viel Schnee ist bereits ende Oktober gefallen, im Moment ist die Grundfarbe grün.
Adventsgrüsse an den Bodensee und die Barokstadt

Erika hat gesagt…

Von wegen Grundfarbe grün, da hatte ich wohl Pflotsch in den Augen, es schneit was das Zeug hält (gün war gestern - heute bei Tagesanbruch ist weiss angesagt). Es scheint Petrus will zur Adventstimmung beitragen

Trudy hat gesagt…

Bei uns auch, bei uns auch, es schneit bis ganz runter! Und der Salzer ist noch nicht durch!
*FREU*